Am vergangenen Wochenende sahen die Zuschauer auf dem heimischen Kunstrasenplatz wie schon in den ersten 3 Spielen der Rückrunde einen engagierten und schnellen Auftritt der Traktoristen.
Das Spiel begann bei besten Bedingungen bereits am Samstag fulminant. Die Gäste vom TSV Sachsen kamen beinahe zum Führungstreffer in der 12.min nachdem ein Eckball schlecht verteidigt wurde und durch den 16er segelte. Im direkten Konter nahm sich daraufhin Markov den Ball und startete einen Sololauf aus der eigenen Hälfte bis vor das Tor von Hermsdorf-Keeper Seiler. Der mitlaufende Löbel zog die Verteidigung auf sich woraufhin Markov ohne Bedrängnis zum 1:0 abschließen konnte. Im Anschluss ging es weiter in Richtung Gästekasten. Nach einer Kopfballverlängerung von V. Hildebrandt beförderte Böttcher das Spielgerät in der 20.min mit einer schönen Volleyabnahme in die Maschen. Im Mittelsektor der ersten Halbzeit gingen die Traktoristen ihren Chancen leider nicht bis zuletzt nach, „dennoch ist der Vorwärtsgang sowie das Pressing inklusive vieler dynamischer Angriffe in den letzten Spielen der gesamten Mannschaft im ersten Abschnitt positiv anzukreiden“, so Übungsleiter Schmidt. Der gut aufspielende Markov war auch an den Toren 3 und 4 an diesem Tag beteiligt. Zuerst hebelte er mit einem genialen Pass die komplette Hintermannschaft des TSV aus, woraufhin Löbel ohne Bedrängnis in der 35. min einschieben konnte; zum Zweiten versenkte er den Ball nur Augenblicke später nach einem Rückpass von Ackermann per Direktabnahme rechts oben im Kasten – zwei sehenswerte Angriffe ohne Chance auf Vereitelung duch den Gegner. Anschließend ging es zum zwischenzeitlichen 4:0 in die Kabine.
Wie schon in der Vorwoche ließen die Blau-Gelben auch an diesem Tag die nötige Konzentriertheit aus der ersten Halbzeit in Durchgang zwei vermissen. Bereits zum Anspiel erkannte man die Folgeerkrankung aus der Partie gegen Limbach-Oberfrohna. „Bis auf eine Szene in Abschnitt zwei verloren die Jungs wie schon in der Vorwoche nach Wiederanpfiff den roten Faden. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten um noch effizienter zu werden“, bemerkte Co-Trainer Popp. Der zur Halbzeit eingewechselte Czuluk markierte nach Zuspiel von V. Hildebrandt in der 53.min den gleichzeitigen Endstand mit einem Flachschuss ins rechte Eck. Im Anschluss stagnierte das Spiel, was sich an diesem Tag allerdings auch nicht als Gefahr darstellen sollte.
Am Sonntag geht es für unsere Traktoristen zur bislang schwersten Prüfung in 2017. Auswärts trifft man 12:30Uhr auf die Kreisoberligavertretung vom Oberlungwitzer SV. Die Mannschaft von Trainer Mike Pohle gewann alle Spiele der Rückrunde und will dies auch so beibehalten. Die SGN stellt sich damit auf eine kampfbetonte Partie ein und möchte, auch aufgrund der Punktverluste der direkten Verfolger, nichts anbrennen lassen um die bis dato unbesiegte Rückrunde fortsetzen zu können.
Torfolge:
1:0 – 12.min // M. Markov
2:0 – 20.min // L. Böttcher
3:0 – 35.min // R. Löbel
4:0 – 36.min // M. Markov
5:0 – 53.min // M. Czuluk
Elbe (K) – Demmler, Neumann, Lammel, Naumann – Ackermann, Markov (46.min Czuluk), V. Hildebrandt, Badewitz – Böttcher, Löbel (68.min Richter)