Spielbericht: VfB Empor Glauchau ll – SGN 5:3

Unnötige Niederlage in Glauchau

 
Mit dem Rückenwind von vier Siegen in den letztem Pflichtspielen wollte man auch in Glauchau Punkte mitnehmen.
Nach zehn Minuten war leider zu erkennen, dass dies an diesem Spieltag nicht leicht wird.
 

 
 
Der Glauchauer Hölzel konnte in der fünften und neunten Minute die Gastgeber mit zwei zu null in Führung schießen. Bei allen beiden Toren machte die Innenverteidigung unserer Elf nicht den besten Eindruck und ließ den Stürmer relativ ohne Gegenwehr die beiden Tore erzielen. Danach stellte unser Gespann an der Seite die Innenverteidigung um. Dadurch wurde das Verteidigungsspiel etwas besser aber blieb immer noch zu den letzten Spielen sehr wackelig.
 
Die Glauchauer spielten im ersten Durchgang sehr zielstrebig nach vorn blieben aber in der Verteidigung angreifbar. In der ersten Halbzeit konnten wir unsere Stärke, das Spiel in die Tiefe, nicht ausspielen. Einer der seltenen Angriffe nutzte Pohl nach Zuspiel von Löbel zum Anschlusstreffer kurz vor der Pause. Das Trainergespann nahm in der Halbzeit zwei Wechsel vor um unser Spiel weiter anzutreiben.
 
Der Erfolg lies nicht lange auf sich warten. In der 47. Minute war es der eingewechselte Schlaeger, der zum zwei zu zwei durch einen Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck ausglich. Danach war es der gleiche Spieler, der mit einen Kopfball über den Torwart leider nur um Zentimeter das Tor verfehlte. In der 63. Minute sollte aber mit einem Handelfmeter und der dadurch berechtigten roten Karten das Spiel in der zweiten Halbzeit auf den Kopf gestellt werden. Hölzel verwandelte diesen sicher zur drei zu zwei Führung der Gastgeber. Mit einem Spieler weniger versuchten wir das Spiel weiter offen gestalten. Dies gelang unserer Mannschaft gut wurde aber an diesem Tag nicht belohnt. Der überforderte Schiedsrichter Stiller machte auch in der zweiten Halbzeit durch einige kuriose Pfiffe das Unterfangen nicht einfacher. Müller schraubte das Ergebnis in der 74. Minute auf vier zu zwei hoch. Aber die Moral in der zweiten Hälfte wurde in der 82. Minute durch ein weiteres Schlaeger Tor belohnt. In den letzten Minuten versuchte unser Team alles um auch in Unterzahl noch einen Punkt zu entführen, aber ein Eigentor kurz vor Abpfiff machte dies dann zu nichte.
 
Übungsleiter Schmidt zeigte sich nach der Partie sehr realistisch. „Wir wissen, dass es auch Rückschläge in einer Saison gibt. Wir müssen bloß in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze kommen. Das war heute leider nicht der Fall“, erklärter er nach dem Abpfiff.
 
Im nächsten Spiel reist unsere Mannschaft am Sonntag, den 22.09.2019  zum Staffelfavoriten nach Reinsdorf-Vielau. In diesem Spiel heißt es Rückrat zu zeigen und dem Favoriten lange Paroli zu bieten.